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Holzeinrichtung gesund für Schüler

Holz macht gesund: Das ist das Ergebnis einer Studie von Joanneum Research. Die Forscher wiesen nach, dass Schüler, die in einer Massivholzklasse unterrichtet werden, gesünder leben als Kinder in Standardklassen. Untersucht wurden zwei mit Massivholz eingerichtete und zwei Standardklassen in der Hauptschule Haus im Ennstal. In den über ein Jahr laufenden Messungen, für die u. a. Herzfrequenzmessgeräte eingesetzt wurden, fand Studienleiter Maximilian Moser vom Institut für Physiologie der Meduni Graz und Chef des Joanneum-Research-Instituts für Nichtinvasive Diagnostik heraus, dass in den Massivholzklassen die Herzarbeit im Mittel um 8.600 Herzschläge pro Tag reduziert ist.

Der Effekt: Die Schüler seien entspannter, auch in der Nacht erholten sich Jugendliche deutlich besser. Vor allem Mädchen sprachen extrem an - bei Buben war das Ergebnis zwar vergleichbar, aber nicht so stark ausgeprägt. Für Moser waren die Ergebnisse in ihrer Eindeutigkeit verblüffend: "Wir hatten nicht so optimistische Erwartungen, was die Unterschiede betrifft.

Nun sehen wir klar: Holz wirkt sich positiv auf Regenerationsfähigkeit und Kreislaufregulation der Schüler aus. Grund für die Herzfrequenzunterschiede sind laut Moser Stoffe im Holz, die beruhigen. Auch warmes Licht durch die Beleuchtung mit Zirbenholzlampen bewirke ein Wohlgefühl. Außerdem soll Holz Mikrowellen - etwa von Handys - und Elektrosmog deutlich besser abschirmen als sogar Stahlbeton.

In Auftrag gegeben hatte die Pilotstudie pro Holz, die Arbeitsgemeinschaft der Holzwirtschaft. Der Vizeobmann und Bürgermeister von Haus im Ennstal, Johann Resch, sagt, die Mehrkosten für den Bau der beiden Holzklassen rentierten sich langfristig. "Die Leistungs- und Konzentrationssteigerung ist enorm. Und nachhaltig betrachtet steigt damit auch die Volksgesundheit. Und unter dem Strich ist das sicher kostengünstiger. Anfangs sind wir belächelt worden für das Holzengagement. Heute glauben wir, dass diese Ergebnisse den Schulbau revolutionieren könnten", so Resch.

Nährer Infos unrter: Human Research Institut

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